Autor: Gustav Meyrink. 348 Seiten, kart.
Das magische Leben von Dr. John Dee und Edward Kelly, den Entdeckern der henochischen Magie und der Sprache der Engel.
"Der Engel vom westlichen Fenster" ist der (vollkommene) Schlussstein von Meyrinks schriftstellerischem Werk. Er hat einen Abschluss, der dermaßen hinreißend ist, dass er zunächst nur oberflächliche Spuren im Gedächtnis hinterlässt. Man kann ihn immer wieder lesen, und jedes Mal entdeckt man etwas Neues. Dieses Werk ist ein Stück europäischer Geistesgeschichte in dichterischer Form und mit der nötigen dichterischen Freiheit. In Anbetracht des mitreißenden Charakters des Buches und seiner elektrisierenden Kraft ist deutlich, dass sich Meyrink in hohem Maße mit John Dee, dem angelsächsischen Faust, identifiziert hat.
Ein spannender, auf Tatsachen beruhender Roman, fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite.